Krisenszenario im Blickpunkt

Krisenszenario am Kapitalmarkt 2022

Alfred Salzmann Blog von Alfred Salzmann, 07.07.2022

 

Krisenszenario im Blickpunkt

Kapitalmarktbericht von Alfred Salzmann, Geschäftsführender Gesellschafter von Wirtschaftsberatung Finanzquadrat GmbH

Rückblick

Der globale weltweite Aktienindex MSCI World verlor im Zeitraum von April bis Juni 2022 16,1 Prozent.

Gleichzeitig entstand durch den Anstieg der Zinsen bzw. Renditen am Anleihenmarkt ebenso sehr große Verluste. (Das Minus lag gemessen am Bloomberg Euro Gouvernement Index bei minus 7,2 Prozent.

Die Inflation in Europa und in Amerika beträgt derzeit 8,6%

Der US Aktienmarkt erreicht im Juni ein Minus von 23,6 Prozent gegenüber seinem Höchststand.

Der Deutsche Aktienindex DAX verlor in den ersten 6 Monaten 2022 fast 20 Prozent.

Der MSCI World in Dollar verlor in der ersten Jahreshälfte ungefähr 21%.

Die Euro Anleihen guter Bonität hatten einen Verlust von ca.16% (inclusive Zinsertrag) Ein Renditeanstieg bedeutet fallende Kurse.

Gold war im zweiten Quartal kein Inflationsgewinner. Die Gewinne im 1 Quartal wurden wieder abgegeben.

 

Übersicht der Kapitalmarktentwicklung 1. Januar 2022 bis 30.Juni 2022

  • Stoxx Europe 50 in Euro                                  –  7,9 Prozent
  • DAX in Euro                                                     – 19,5 Prozent
  • MSCI Emerging Markts in Euro                      – 10,4 Prozent
  • MSCI World in Euro                                        – 13,5 Prozent
  • S&P 500 In Dollar                                            – 20,1 Prozent
  • Goldpreis in Dollar                                          –    1,2 Prozent
  • Bloomberg Euro Goverment TR Index            – 12,1 Prozent
  • Ebrexx German Gov. Bond TR Index              –   7,0 Prozent
  • US-Dollar in Euro                                                  8,5 Prozent

 

Während aktienorientierte Anleger welche gelernt haben Kursschwankungen auszuhalten mit der Entwicklung im ersten Jahr umgehen können, sind die ähnlich hohen Verluste für defensiv orientierte Investoren fast nicht auszuhalten und zu verstehen.

Diese Investoren sollten sich überlegen, ob sie bei der Bank oder beim Berater richtig aufgeklärt wurden.

Ausblick:

Selten gab es seine Phase mit so vielen gleichzeitig stattfindenden Krisen.

  • Der Angriffskrieg in der Ukraine.
  • Der Boykott und die Antwort von Russland.
  • Hungersnot in Afrika.
  • Die Corona Lockdown-Serie in China.
  • Globale Lieferkettenunterbrechungen.
  • Explodierende Energiepreise.
  • Fehlende Energielieferungen.
  • Extrem hohe Inflation.
  • Falsche politische Entscheidungen.
  • Abhängigkeit von der EU.
  • Unfähige Politiker.
  • Hoher Verschuldungsgrad der Länder
  • Beginnende Eurokrise
  • Eventuelle Zahlungsunfähigkeit einiger Eurostaaten.
  • v.m.

Diese Liste wäre noch um einiges zu erweitern. Diese Krisen sind jedoch nicht einzeln zu betrachten, sondern können auf die anderen Krisen massive Auswirkungen haben.

Manche der Auswirkungen werden täglich in den diversen Medien kommuniziert.

 

Aufgrund der bereits vorhandenen Krisen, können und werden neue Krisen entstehen:

 Neuauflage der Euro-Krise?

Anfang Juni verkündet EZB-Chefin Christine Lagarde in Amsterdam das lang erwartete Ende

der Anleihenkäufe und stellt endlich eine erste Zinserhöhung für Juli in Aussicht. Die Inflationsrate war im Mai in der Eurozone auf 8,1% gestiegen. Derzeit 8,6% mit steigender Tendenz.

Der Einlagenzins soll von minus 0,5 auf minus 0,25 Prozent angehoben werden und dann im September ein weiteres Mal um voraussichtlich mindestens 0,5 Prozentpunkte. Die EZB ist damit, abgesehen von der Bank of Japan, die letzte Zentralbank, die mit Zinserhöhungen den Kampf gegen die Inflation aufnimmt.

Die Renditen zehnjähriger Staatsanleihen hochverschuldeter Staaten Südeuropas ziehen kräftig an. In Italien sind es zeitweise über 4%, Griechenland liegt knapp darunter, in Spanien waren es zeitweise 3% und in Frankreich fast 2,5%. Noch zu Jahresbeginn lagen die Zinsen, die diese Länder für die Refinanzierung ihrer Anleihen zahlen mussten, teilweise unter 1%.

Experten sehen in den dramatischen Zinsanstiegen ganz klar die Rückkehr der Euro-Krise.

 

Erinnerungen an das Jahr 2012 werden wach:

Mario Draghi, damals Chef der EZB, verhinderte mit seiner legendären „Whatever it takes“-

Rede und den darauffolgenden Billionen-Programmen zum Ankauf von Staatsanleihen, die die

Zinslast für überschuldete Staaten erträglich hielten, ein mögliches Ende der Währungsgemeinschaft. Durch die zusätzlich erzeugte Nachfrage nach den Schuldpapieren hielt er die Zinslast auch für hochverschuldete Staaten in erträglichen Grenzen.

Heute, zehn Jahre später, haben die Zinsniveaus noch lange nicht die Niveaus von 2012 erreicht. Die Staatsverschuldung der Euro-Länder betrug damals 9.000 Milliarden Euro, heute sind es

wegen der permanenten staatlichen Stützungsprogramme 12.400 Milliarden Euro. Das entspricht fast der gesamten jährlichen Wirtschaftsleistung der Währungsunion.

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie Anfang 2020 haben die Euro-Staaten knapp 2.500 Milliarden Euro an neuen Schulden aufgenommen. Die Bilanzsumme der EZB, die sich seit Ausbruch

der Finanzkrise im dauerhaften Rettungsmodus befindet, hat sich vor allem durch die Anleihekäufe in den vergangenen 10 Jahren fast verfünffacht und liegt nun bei 8.800 Milliarden Euro. Ein Drittel der Staatsverschuldung der Euro-Länder liegt inzwischen bei der Notenbank

Bis zur Sitzung im Juli sollte die EZB wohl ihre konkrete Vorgehensweise präsentieren. Eine grundsätzliche, dauerhafte Lösung kann es dabei alleine durch den Fakt, dass der Euro-Raum

eine Währungs- aber keine Fiskalunion ist, nicht geben. Eine vorübergehende Lösung kann jedoch auch lange funktionieren, wenn es so etwas wie eine gemeinschaftliche Finanz- und Verschuldungspolitik gibt. Die Euro-Zone ist dazu definitiv auf neue, innovative Ideen und Optionen in der Geldpolitik angewiesen.

 

Aktien

Das erste Halbjahr 2022 war für US-Aktien (gemessen am S&P 500) mit einem Verlust von 20,6 Prozent das schlechteste seit 1970.

Trotz einer Kurskorrektur von mehr als 20 Prozent lassen die für dieses Jahr erwarteten Unternehmensgewinne noch keine Schwäche erkennen. Im Gegenteil. Seit Anfang des Jahres sind die Gewinnschätzungen der Analysten für das Jahr 2022 und die im S&P 500 enthaltenen Unternehmen von 220 Indexpunkten auf 228 gestiegen.

Seit dem Zweiten Weltkrieg gab es nur sieben Fälle, in denen der Index in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen mehr als 20 Prozent verloren hat. Jedes Mal legten Aktien in den folgenden zwölf Monaten deutlich. Im Durchschnitt waren es 31,4 Prozent, jedoch mindestens 22,2 Prozent.

Im Zuge der Pandemie haben viele Technologieunternehmen einen enormen Wachstumsschub erfahren. Extreme Wachstumsraten der Pandemiegewinner wurden fortgeschrieben und die Aktienkurse dieser Unternehmen stiegen auf nicht mehr zu rechtfertigende Niveaus. Diese Übertreibungen haben sich nach Kursrückgängen von 80 Prozent und mehr wieder weitgehend bereinigt. Auch die großen, etablierten Technologiewerte haben im ersten Halbjahr im Durchschnitt gut 30 Prozent verloren, obwohl ihre Gewinne weiter gestiegen sind.

Ein ähnliches Bild ergibt sich für den MSCI World Index, der zu zwei Dritteln aus US-Werten besteht. Hier liegt die Gewinnrendite für das Jahr 2022 sogar bei 6,7 Prozent und damit 4,5 Prozentpunkte

höher als der „Weltzins“ (Durchschnitt von 10-jährigen US-Staatsanleihen und Bundesanleihen).

Im historischen Kontext ist dies ein attraktiver Renditeaufschlag, der auch als Risikoprämie von Aktien bezeichnet wird.

„War es das jetzt oder geht es noch weiter abwärts?“, 

„Kommt jetzt der Megacrash, den viele Crash-Experten prophezeien?“ oder „Ist jetzt der schon der richtige Zeitpunkt, um günstig einzusteigen?“

Die Verunsicherung unter den Anlegern ist groß wie nie, was ich nur zu gut verstehen kann, da ja 90% Verluste eingefahren haben. Und beim Blick in die Medien wird Dir diese Unsicherheit nicht genommen, sondern von den zahlreichen Crash-Propheten noch verstärkt.

Jede Krise bietet aber auch Chancen.

In meiner über 30 Jahre andauernden Zeit am Finanzmarkt habe ich einige Erfahrungen sammeln können. Zu oft habe ich schon erlebt, dass niemand mehr daran glaubte, dass es nochmal aufwärts gehen könnte. Und dann kam es doch anders, als die breite Masse glaubte.

 

Gold:

Während die Welt zurzeit viele politische und wirtschaftliche Veränderungen zu verdauen hat, ist eines über Jahrtausende gleichgeblieben: Gold bleibt ein wichtiger Wertanker, der langfristig seine reale Kaufkraft erhalten hat. Dies wissen vor allem Anleger in der Türkei zu schätzen. Im Juni betrug die Inflation dort 78,6 Prozent. Türkinnen und Türken können heute also nur noch gut die Hälfte von ihrem Geld kaufen wie noch vor einem Jahr.

Dieses „Wertversprechen“ gilt nicht kurzfristig, sondern über längere Zeiträume, vor allem aber in Phasen hoher Inflation.

Welche Überlegungen sind für mich als Anleger eventuell sinnvoll?

Neben den Grundüberlegungen bei Kapitalanlagen, wie

  • Risiko,
  • Verfügbarkeit,
  • Streuung,
  • Höhe der Kapitalanlage,
  • Anlagehorizont,
  • Aufteilung des Kapitals in Sachwerte und in Geldwerte,
  • v.m.

 

ist es auch hilfreich sich mit anderen Fragen und Überlegungen für das richtige Handeln zu beschäftigen.

  • Besser eine Aktie von einer Versicherung als eine Lebensversicherung.
  • Benötige ich wirklich einen Bausparvertrag, um mein Kapital zu verringern?
  • Sind Staatsanleihen wirklich sicher und für mich sinnvoll?
  • Welche Möglichkeiten habe ich, um die Inflation einigermaßen auszugleichen?
  • Wieviel Geld, (Barmittel) brauche ich jederzeit verfügbar?
  • Ist das Geld auf meiner Bank sicher?
  • Ist das Geld in der EU sicher?
  • In welche Richtung steuert die Politik?
  • Wird die Inflation noch höher?
  • Droht eine Rezession?
  • Ist Gold für mich eine Alternative?
  • Sind sonstige Edelmetalle wie z.B. OSMIUM, Platin, Silber, Palladium, für mich eine Alternative.
  • Wäre es vielleicht interessant in Diamanten zu investieren.
  • Traue ich mich in sehr schwankungsreiche Anlagemöglichkeiten wie Aktien oder Kryptowährungen zu investieren.
  • Welche alternativen Investmentanlagen könnte ich eventuell nutzen?
  • Wen brauche ich dabei, der mir bei diesen Entscheidungen hilft, und mir die Informationen liefert?

u.v.m.

Fazit:

Angesichts negativer Realzinsen und erhöhter Volatilität lassen sich mit börsennotierten Anlagen möglicherweise nicht mehr die Erträge erzielen, die Anleger benötigen, um ihre Anlageziele zu erreichen.

Unsere heutigen Anlageziele sind mit gestrigem Denken wohl nicht mehr erreichbar. Von Klimawandel bis zu Zinserhöhungen – wir wissen, dass Ihre langfristigen Investmentanforderungen alternative Ansätze erfordern. Tauchen Sie tiefer ein in die Welt alternativer Anlagen, von Immobilien über Private Credit bis hin zu individuellen Lösungen, die auf Ihre Ziele abgestimmt sind.

 

Aktuell sehen wir überall Krisen, welche wir zurzeit in keinster Weise beherrschen.  In solchen Bärenmärkten wird der Grundstein für die Gewinne der Zukunft gelegt, dies sollte man nicht vergessen! Angesichts der massiven Inflationswelle werden Sachwerte wieder in den Fokus vieler Anleger geraten.

Gehen Sie Ihren innovativen Weg, um die großen Herausforderungen unserer Zeit anzugehen.

Übernehmen Sie die Verantwortung über Ihr Geld.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!“ Ich möchte die maximale Kontrolle über mein Geld haben. Die habe ich bei Banken definitiv nicht. Denn mein Geld gehört der Bank und nicht mir. Ich möchte aber Eigentümer und nicht Gläubiger meines Geldes sein und nicht im Fall der Fälle darauf hoffen müssen, dass ich als Gläubiger mein Geld wiederbekomme.

Möchtest Du Gläubiger sein und in Schulden anderer investiert sein, oder Eigentümer Deines Geldes sein?

TIPP: Reduziere Deine Bankguthaben auf das Notwendige!

Lese auch den Bericht zur

Für Fragen stehe ich Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.

Nicht Vergessen:

Melden Sie sich auch für die Newsletter von Wirtschaftsberatung Finanzquadrat GmbH. Selbstverständlich können Sie sich jederzeit wieder mit einem Klick aus dem Verteiler austragen.

Hier können Sie sich für die Newsletter registrieren! >>>

Liebe Grüße

Alfred Salzmann

Moneycoach, Staatlich geprüfter Vermögensberater

Geschäftsführer von Wirtschaftsberatung Finanzquadrat GmbH

Business Card von Alfred Salzmann

www.finanzquadrat.com

Risikohinweis:

Die in dieser Unterlage enthaltene Informationen und zum Ausdruck gebrachten Meinungen geben die Einschätzungen von Wirtschaftsberatung Finanzquadrat GmbH zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder, und können sich ohne Ankündigungen ändern. Sie basiert auf dem Wissensstand der mit der Erstellung betrauten Personen und dient der zusätzlichen Information unserer Anleger. Unsere Analysen und Schlussfolgerungen sind genereller Natur und berücksichtigen nicht die individuellen Bedürfnisse von Anlegern hinsichtlich Ertrag, steuerlicher Situation oder Risikobereitschaft. Jede Kapitalanlage ist mit Risken verbunden. Wir übernehmen für die Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität der hier wiedergegebenen Informationen und Daten sowie das Eintreten von Prognosen keine Haftung. Die Unterlage ersetzt keinesfalls eine anleger- und objektgerechte Beratung sowie umfassende Risikoaufklärung. Die steuerliche Behandlungder Fonds ist von den persönlichen Verhältnissen des jeweiligen Kunden abhängig und kann künftig Änderungen unterworfen sein. Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds zu. Ausgabe- und Rücknahmespesen der Fonds sowie sonstige externe Spesen und Steuern sind in den Performanceberechnungen nicht berücksichtigt und mindern die Rendite der Veranlagung. Ertragserwartungen stellen bloße Schätzungen zum Zeitpunkt der Erstellung der Unterlage dar und sind kein verlässlicher Indikator für eine tatsächliche künftige Entwicklung.

Videobotschaft – Investitionen in der Krise – Teil 3, Geldmarkt und Anleihen

Investitionen in der Krise

Alfred SalzmannBlog von Alfred Salzmann

Investitionen Kapitalanlagen in der Krise, Geldmarkt und Anleihen: 

In diesem Video Investitionen in der Krise, Geldmarkt und Anleihen werden neben den aktuellen Marktentwicklungen auch die Risiken bei einem Investment wie z.B. Sparbuch und Gehaltskonten, Festgeld, Lebensversicherungen, Anleihen, Anleihefonds und alle anderen Investments, welche sich auf dem Geldmarkt befinden besprochen.

Es wird aufgezeigt welche Überlegungen Sie in Zeiten wie diesen anstellen, und mit was Sie sich eventuell näher befassen sollten.

Hier finden Sie den Link, wo Sie Ihr Osmium kaufen können.

https://www.buy-osmium.com/shop/WOM001

 

Weitere Links zu Osmium

http://finanzquadrat.com/osmium-das-teuerste-edelmetall/

http://finanzquadrat.com/informationen-zu-osmium/

https://www.osmium-preis.com/de/price/eur/3/daily/

 

Hier finden Sie den Shop, wo Sie Gold, Silber, Platin und Diamanten kaufen können.

https://www.goldsilbershop.de/?pid=964

Weitere Informationen finden Sie auch auf:

http://www.finanzquadrat.com

https://www.facebook.com/alfred.salzmann

https://www.facebook.com/WirtschaftsberatungFinanzquadratGmbh/

https://www.facebook.com/worldofmoney001/

 

Beachten Sie bei Interesse auch alle weiteren folgenden Videobotschaften in der Reihe „Investitionen in der Krise“

 

Disclaimer:

Die in diesem Video bereit gestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar. Sie beinhalten keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten. Wir/Ich übernehme weder Haftung noch Verantwortung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.

 

Copyright/Urheberrecht:

Die Reproduzierung und Verbreitung von Inhalten aus diesem Video zu kommerziellen Zwecken ist nur nach ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung von Alfred Salzmann bzw. Wirtschaftsbratung Finanzquadrat GmbH gestattet. Für nicht kommerzielle Zwecke kann das Video gerne verbreitet werden.

 

Liebe Grüße

Alfred Salzmann

Moneycoach, Staatlich geprüfter Vermögensberater

Geschäftsführer von Wirtschaftsberatung Finanzquadrat GmbH

Business Card von Alfred Salzmann

www.finanzquadrat.com

Die Österreicher sparen sich arm

Die Österreicher „sparen sich arm“

Die Österreicher „sparen sich arm“

Blog von Alfred Salzmann

Mehr als jeder zweite Österreicher ist von der Entwicklung der Sparprodukte enttäuscht

Nur rund jeder Dritte ist mit den Erträgen aus seiner Veranlagung zufrieden

Die Mehrheit der Österreicher ist mit der Entwicklung der Sparprodukte unzufrieden.

58 Prozent der Befragten des aktuellen Income-Barometers  von J.P. Morgan gaben an, sich über die Entwicklung ihrer Spar- und Versicherungsprodukte zu ärgern. Mit 30 Prozent zeigt sich kaum jeder Dritte mit der Wertentwicklung zufrieden. Zudem haben bei der Befragung zwölf Prozent mit „weiß nicht“ geantwortet – ein solch hoher Wert bei einer recht eindeutigen Frage weist auf eine Verunsicherung hin.

Der Leitzins der Europäischen Zentralbank liegt bereits seit März 2016 auf dem Rekordtief von null Prozent – mit der Folge, dass österreichische Sparer kaum noch Erträge erwirtschaften. Das sorgt natürlich für Verunsicherung und Enttäuschung. Da aber weiterhin rund zwei Drittel des österreichischen Geldvermögens in niedrig verzinsten Geldanlagen liegen, scheint die Unzufriedenheit noch nicht so hoch zu sein, dass man sein Spar- und Anlage-verhalten ändert.

Die Österreicher sparen sich arm

62 Prozent der Österreicher verzichten auf die Kraft des Kapitalmarkts

Laut dem Income-Barometer 2018 von J.P. Morgan Asset Management sind auch nach 10 Jahren trotz immer weiter sinkender Zinsen Sparprodukte die beliebteste Anlageform der Österreicher:

  • 67 Prozent der Befragten besitzen Sparbücher,
  • 87 Prozent der Österreicher legen in Tages- oder Festgelder an
  • 58 Prozent der Österreicher nutzen nach eigenen Angaben eine Lebens- oder Rentenversicherung (Mehrfach-antworten sind möglich).

 

Lediglich 38 Prozent der Österreicher setzen dagegen auf die Kraft des Kapitalmarkts:

  • 26 Prozent der Befragten nutzen Investmentfonds.
  • 21 Prozent investieren direkt in Aktien.
  • 15 Prozent investieren in festverzinsliche Papiere.

 

Die aktuelle Befragung zeigt, dass fast zwei Drittel der Österreicher noch großen Nachholbedarf bei Kapitalmarktanlagen haben, denn

wenn die Inflation wie aktuell höher als die Zinsen liegt, spart man sich buchstäblich arm.

 

Seit einem Jahrzehnt müssen Sparer immer weiter sinkende Zinsen hinnehmen, während sich beispielsweise der US-Aktienmarkt in dieser Zeit verdreifacht hat. Ihre Tatenlosigkeit zeigt, wie wenig sie sich mit dem Thema Geldanlage auseinandersetzen. Dabei sei vielen Anlegern nicht bewusst, wie groß ihre Rentenlücke tatsächlich ausfallen wird, da die Lebenserwartung heute höher ist als allgemein angenommen.

Angesichts der Tatsache, dass über 260 Milliarden Euro Erspartes der Österreicher weiterhin in kaum verzinsten Spareinlagen liegen und einer schleichenden Entwertung durch die Inflation ausgesetzt sind, sind breit gestreute, flexibel anlegende Investmentfonds mit Ausschüttungskomponente eine echte Alternative.

Sollten Sie zu diesem Thema eine Beratung haben wollen, so sprechen Sie den Berater Ihres Vertrauens an, oder wenden Sie sich an mich.

Viel Erfolg bei Eurer Kapitalanlage wünsch euch

 

Alfred Salzmann

Geschäftsführer von Wirtschaftsberatung Finanzquadrat GmbH

Vermögensberater und Moneycoach